Schriftsteller
* 11. Februar 1873 Graz
† 7. Februar 1952 Graz
Wirken
Rudof Hans Bartsch wurde am 11. Febr. 1873 in Graz als Sohn des Militäroberarztes Leopold Bartsch geboren. Er wurde zunächst Soldat. Als Oberleutnant kam er in das Kriegsarchiv in Wien (1895 - 1911). Sein erster Roman "Als Österreich zerfiel" erschien anonym. Sein nächstes Werk, der Roman "Die zwölf aus der Steiermark" machte ihn seinerzeit bekannt und war ein Hymnus auf B.s schöne Heimatstadt. Der 1908 veröffentlichte Roman "Die Haindlkinder" gibt ein wienerisch gefärbtes Zeitbild voll lyrischer Stimmung. Die historischen Novellen "Vom sterbenden Rokoko" (1909, 17. Tsd. 1949) geben ein Bild des gesellschaftlichen Lebens des 18. Jahrhunderts. 1911 kam das Buch "Elisabeth Kött" heraus, ein Schauspielerinnenroman aus dem Vorkriegs-Wien, dem sich die "Bittersüssen Liebesgeschichten" anschlossen. 1911 erschien auch "Das Deutsche Leid", der Schubertroman "Schwammerl" wurde das Buch der Mode. Auf ihn gingen die Operette "Das Dreimäderlhaus", ferner die Drehbücher mehrerer Filme zurück. Der Roman "Die Geschichte von Hannerl und ihren Liebhabern" (1913) erzählte von Wien, ebenso "Die drei Verliebten und ihre Stadt" (1929). "Der grosse alte Kater ...